Was meine Haare angeht, habe ich glaube ich bereits alles an Frisuren ausprobiert: vom 80er-Jahre-Igelschnitt und pudeliger Dauerwelle bis zum raspelkurzen Garconschnitt, Riesendutt und Wallemähne. Was mich neben Wandern, Reisen, Katzen und einem neuen Tattoo noch bis in die Haarspitzen elektrisiert, ist natürlich Kundalini Yoga.
Lange Jahre war ich als „Yoga-Touristin“ unterwegs und probierte neben Vinyasa Yoga, Yin Yoga und Hot Yoga alles Mögliche aus. Im Kundalini Yoga habe ich schließlich meine Yogaherz-Heimat gefunden. Kundalini Yoga inspiriert mich immer wieder wie ein kostbares Geschenk. Es ist für mich DAS Ticket für die Reise zum wahren Selbst – egal, ob gestresst, genervt oder müde: Nach einer Yogaeinheit fühle ich mich geerdet und voller neuer Energie! Als langjährig tätige Projektmanagerin Marketing & PR weiß ich zudem genau, was es heißt, wenn Du Dich gestresst & erschöpft auf die Yogamatte sinken lässt.
Warum Du Kundalini Yoga also unbedingt mal ausprobieren solltest, sage ich Dir nur zu gerne:
Weil es einfach wirkt! Immer wieder bekomme ich das Feedback, wie kraftvoll & energetisierend Kundalini Yoga ist, zumal ich selbst oft erfahren habe, wie heilsam sich Kundalini Yoga auf Hashimoto auswirken kann. Nein, ich bin nicht davon geheilt – aber mir geht es um so vieles besser, seit Kundalini Yoga mein Leben bereichert.
Weil es so einsteigerfreundlich ist:
Immer wieder höre ich „Ich kann kein Yoga!“ oder „Ich bin nicht so gelenkig!“ Au Mann, denke ich mir dann, da hat der ganze Instagram-Zirkuszinnober mit all seinen elfengleichen Sixpack-Size-Zero-Grazien, die den ganzen Tag scheinbar nichts anderes zu tun haben, als zahnpastalächelnd bunte Smoothies zu mixen und bei Sonnenuntergang am Strand Handstand in Hot Pants zu machen, ja grandiose Arbeit vollbracht. Aber im Kundalini Yoga geht es nicht um crazysexycool, sondern um das Erspüren deiner Lebensenergie, dich mit deinem höheren Selbst zu verbinden, tief zu entspannen und dich zu deinen verborgenen Kraftquellen zu führen. Da ich aus dem Hatha Yoga komme und auch noch in Yogatherapie ausgebildet bin, finde ich für dich außerdem immer eine alternative Haltung, damit du in Ruhe entspannen kannst.
Weil es dich widerstandsfähiger & belastbarer für den verrückten Alltag macht:
Im Kundalini Yoga wirst du immer wieder auf „Arschlochübungen“ treffen – so hat sie jedenfalls mal eine Yogalehrerin genannt. Es kann schon anstrengend werden, wenn Du 11 min durch den pranischen Ozean schwimmen oder die Arme wie eine Wippe eine gefühlte Ewigkeit auf und ab bewegen sollst – ja, es kann auch mal vorkommen, dass du am liebsten laut fluchen willst, weil du nicht mehr kannst. ABER: Genau diese Übungen helfen dir dabei, durch Widerstände zu gehen, und zwar nicht, um sie demütig zu ertragen, sondern um ihnen mit Ausdauer, Stärke und Klarheit entgegentreten zu können.
Weil es riesengroßen Spaß macht! Denn endlich kannst Du mal deine spielerische Seite rauslassen und das eng geschnürte Korsett des Alltags ablegen: Ob mit intensiven Mantrameditationen, tanzen, inbrünstig laut oder leise chanten, stampfen, schütteln, tönen oder Atemübungen wie Feuer- und Kanonenschussatem oder hecheln, pfeifen und zischen Du weißt nie, was Dich in einer Kundalini Yogastunde erwartet. Es ist wie eine kleine Schatzkiste. Eine Teilnehmerin sagte mir mal, sie könne im Kundalini Yoga ganz gelassen ihre Ernsthaftigkeit ablegen.
Weil es so viele wunderbare Kriyas zu verschiedenen Themen gibt:
Ob zur Entgiftung, zur Stärkung des Immunsystems, deiner Aura, gegen Stress, für Haut & Schönheit, für den Stoffwechsel, die Verdauung, für Drüsen- und Nervensystem. Und wenn Du eine Kriya für mehr Mut, Selbstliebe, klare Kommunikation und das Auflösen innerer Widerstände praktizierst, beginnst du dich auch intensiver genau mit dem Thema, das die Kriya vorgibt, mal auseinanderzusetzen. Kriyas in all ihrem Facettenreichtum sind immer wieder ein Impulsgeber für Selbstreflexion und dafür, zu schauen, wo du genau stehst.
Weil dein Outfit egal ist, da wir im Kundalini Yoga eh immer nur weiß tragen bzw. bequeme Kleidung das wichtigste ist statt funkysexyshiny Tops & Pants. Ich weiß noch, wie ich mir in manch einer Vinyasa-Yogastunde auf einer Modenschau bzw. auf einem Hipstertreff vorkam. Da wurde stolz der neueste heiße Fashion Shit spazieren geführt und bei Chaturanga Dandasana peinlichst drauf geachtet, keine Knitterfalten ins Ökostretch-Baumwolle-Top zu atmen. Puh, glücklicherweise habe ich bei meinem 1. Kundalini Yoga Ausbildungswochenende nicht mein altes Gunsn
Roses T-Shirt angezogen.
Weil Kundalini Yoga dein Selbst-Bewusstsein hinsichtlich (Energie-)Körper und Lebensenergie so nachhaltig & subtil schult. Es macht „etwas“ mit dir – wobei dieses „Etwas“ für jeden etwas anderes bedeuten kann. Ich habe mal gelesen, dass du 10 Jahre Hatha Yoga praktizieren musst, bis du das merkst, was 1 Jahr Kundalini Yoga mit dir macht. Ich hielt das für eine Übertreibung, kann dies aus meiner Erfahrung aber nur bestätigen.
Sei nicht geschockt, wenn du verwirrt aus der ersten Kundalini Yoga Probestunde heraustorkeln solltest – meine erste Begegnung war haarsträubend und ich dachte mit Kundalini Yoga sei ich für immer fertig. Es war 2012 in Berlin, als ich vollkommen verstört mit einer Freundin aus dem Workshop einer Yoga-Ikone stolperte und wir, um das soeben Erlebte zu verarbeiten, als erstes eine Cocktailbar ansteuerten und minutenlang schweigend vor uns hin schlürften und auf unseren Strohhalmen herumkauten, ehe es kichernd aus uns herausplatzte.
Jetzt haben wir 2022. Und Du siehst, was nach einer gruseligen Yogastunde so alles passieren kann und ich mit Yoga 2006 nur angefangen habe, um etwas gegen meine Skoliose und die damit verbundenen Schmerzen zu tun: Mittlerweile ist Kundalini Yoga ein allumfassender Bestandteil meines Lebens und ich liebe es einfach so sehr, diesen Yoga der Energie zu unterrichten. Und wie heißt es so schön? Mit Kundalini Yoga kann Dir alles passieren. YES!
Wenn Du mal Lust auf eine Schnupperstunde hast, melde Dich gerne – ich unterrichte online Kurse & Workshops, gerne auch auf individueller Basis.
Ich freue mich, Dich auf Deiner Yogareise zu begleiten – Aho & Sat Nam!